Neben Vertretern der Schule sowie des Unternehmens war auch Herr Schweppe, 1. Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Witten, bei der Unterzeichnung anwesend. Dass Schule und Wirtschaft ein Stück zusammen gehen, freut ihn und dass die HGE in Witten einen Partner aus der Informatikbranche gefunden hat, freut ihn noch mehr – denn das ist im Bereich IT gar nicht so einfach. Herrn Dr. Zwintzscher, Geschäftsführer der W3L GmbH, ist es besonders wichtig, dass Projekte, wie zum Beispiel die Vorstellung des Berufsbildes des Informatikers – jenseits des Pizza essenden Nerds – in den Informatikkursen, den Schülern einen Einblick in das Berufsfeld der Informatik geben. Denn längst hat sich die Informatik zu einer vielfältigen Branche entwickelt, in der nicht nur programmierbegeisterte Menschen gebraucht werden, sondern auch kommunikative Fähigkeiten, analytisches Denken und soziale Kompetenz gefordert sind. Zwei Schüler der 11. Jahrgangsstufe erhielten stellvertretend für ihren Informatikkurs das Startgeschenk der W3L GmbH: den E-Learning Kurs „Java: Der Einstieg in die Programmierung“. Hier kann auf jeden Fall schon mal etwas gelernt werden. Nach den Sommerferien geht es dann aber mit der Kooperation in der Praxis los: Die Vorstellung des Berufsbildes in den Informatikkursen, Facharbeiten und die Möglichkeit zu einem 3-wöchigen Schülerpraktikum sind einige der geplanten Projekte. Für die Holzkamp-Gesamtschule sind Partnerschaften mit der Wirtschaft nicht neu. Mit den Wittener Unternehmen Einrichtungshaus Ostermann, Pleiger Maschinen fabrik, Deutsche Edelstahlwerke, Pilkington und dem Rotary Club Witten gab es bereits einzelne Projekte und Zusammenarbeit. Aber in einem Netzwerk mit einer nachhaltigen Absichtserklärung und Aktivitätenvereinbarung wie mit W3L GmbH noch nicht. Herr Zinnhardt, stellvertretender Schulleiter der HGE Witten, ist nun gespannt, wie die gemeinsamen Projekte mit der W3L GmbH bei den Schülern ankommen und welche Einblicke sie bringen werden. In einem Jahr wollen sich alle wieder an einen Tisch setzen und ein Resümee ziehen, damit auch in der Kooperation die Theorie von der Praxis profitiert.